Lasst uns den Campus aufleuchten – zwei Workshops für Ideenwettbewerb

7. Februar 2025

Ende Januar versammelte das Agility Lab interessierte Beschäftigte und Studierende zu Ideenworkshops für den Campus-Wettbewerb der Uni Stuttgart.

Projekte für mehr Aufenthaltsqualität und attraktive gemeinsame Aktionen: Ein Wettbewerb des Rektorats ermöglicht Beschäftigten und Studierenden an der Universität Stuttgart, Ideen rund ums Campusleben umzusetzen. 200.000 Euro stehen insgesamt zur Verfügung. Mitte Januar erreichte der Aufruf des Rektors Peter Middendorf die Postfächer. Sofort fingen findige Mitarbeitende und Studierende an, sich zu überlegen, was an welchen Standorten wie das Uni-Leben verschönern könnte.

Flip-Chart mit Text: Glow up our campus. 1️. Schreibe deinen Namen auf ein Namensschild.  2. Kurz-Check-In-Runde:      Dein Name     Deine Organisationseinheit     Dein Inspirationslevel von 0 - 10  3. 25/10 Crowd Sourcing      Schreibe deine Idee verständlich auf eine Karteikarte.     Tausche deine Ideenkarten.     Beurteile die andere Idee von 1 (niedrig) bis 5 (hoch) und schreibe die Zahl auf die Rückseite.     Das machen wir 5 Mal.     Die Punkte addieren wir.  4. Gallery Walk      Wir hängen alle Ideen auf.     Du kannst Anregungen/Vorschläge mit Klebezetteln hinzufügen.  5. Check-Out      Notiere dir, mit welchem Vorhaben du aus dem Workshop gehst.
Ablauf-Plakat: In fünf Schritten zusammen zu vielversprechenden Ideen

Infoseite: Glow up our campus

Das geht doch auch gemeinsam, dachten wir im Agility Lab und boten Ende Januar spontan zwei Workshops in Kooperation mit dem Glow-up-our-campus-Team aus dem Rektoratsbüro an. Jeweils eine Stunde hatten Beschäftigte, hatten Studierende Zeit, ihre Ideen einander vorzustellen, Vorschläge und Unterstützende zu sammeln – oder Mitstreitende zu finden.

Jeweils siebzehn Menschen aus komplett verschiedenen Bereichen kamen zusammen. Manche hatten eine ganze Handvoll von Ideen im Gepäck, manche kamen einfach so, um zu sehen, welche Ideen es gibt. Schnell zeigte sich, dass manche Vorschläge auf einen großen Bedarf treffen: Tischtennisplatten, Begrünungen in Beton-Tristesse, angenehme Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien. Unabhängig voneinander kamen Ideen wie diese zusammen. Auch Konzeptskizzen rund um Veranstaltungen oder Orte, die gemeinsames Erleben ermöglichen, hingen im Gallery Walk.

Wie buntes Laub im Herbst: Die Gallerie der Studierenden. Aus Wettbewerbsgründen wurde das Bild unscharf gezeichnet.

Als gewinnbringend nahmen die Teilnehmenden die Möglichkeit wahr, sich mit anderen sowohl über Inhaltliches austauschen zu können, als auch Personen aus dem Organisationsteam zu Verfahrensfragen zu sprechen. Angesichts der positiven Rückmeldungen wird es bestimmt nicht das letzte Mal sein, dass wir Workshops dieser Art mit anderen Stellen der Universität durchführen.

Bei den Beschäftigten gab es Bewertungen, um zu sehen, wie die Ideen ankommen. Aus Wettbewerbsgründen sind die Karteninhalte unscharf gezeichnet.

Die Methoden, die wir anwandten, brachten bunte und wertvolle Ergebnisse hervor. So bekamen die Studierenden die Möglichkeit, in fünf fokussierten Minuten bis zu fünf Ideen aufzuschreiben. Das ist eine Abwandlung der Crazy-8-Methode. Menschen, die noch bei der Vorstellung sagten, sie hätten keine Idee, standen schließlich doch mit ein paar Karten an der Präsentationswand. Ein Teilnehmer, der schon mit einem klaren Konzept in die Runde kam, hatte am Schluss sogar acht Unterstützende für einen weiteren, spontanen Einfall. Zum Ausarbeiten gab er ihn an die anderen ab.

Bis einschließlich Freitag, 14. Februar, haben sie, wie alle Mitarbeitenden und Studierende der Universität Stuttgart die Möglichkeit, den Entwurf einzureichen. Und dann heißt es: Abwarten. Mögen die besten Ideen unseren Campus zum Leuchten bringen. Wir sind jedenfalls jetzt schon inspiriert und begeistert, wie viel Kreativität in unserer Uni steckt.

Text: Ulrich Fries

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